Kulinarische Weltreise

5 Häppchen aus 5 Ländern

Sommerferien im Ausland bedeuten exotische Gerüche, intensive Farben und viele kulinarische lokale oder landesweite Spezialitäten. Souvenirs, die man nie mehr vergisst. Reisen in ferne Länder sieht in diesem Jahr wohl etwas anders aus. Dies ist aber noch lange kein Grund zur Traurigkeit: Wenn wir nicht ins Ausland reisen, kommt das Ausland halt einfach zu uns! Darum nehmen wir Sie mit auf eine genussvolle, kulinarische Reise und holen uns das Feriengefühl ganz einfach nach Hause – direkt auf den Teller. Diese fünf schmackhaften Vorspeisen aus aller Welt helfen garantiert gegen das aufkeimende Fernweh. Guten Appetit!

Indien- Samosas

Erste Station auf unserem Trip ist Indien mit seinen leckeren Samosas – eine kleine Vorspeise oder Imbiss für den kleinen Hunger. Die kleinen Teigtaschen haben ihren Ursprung im Persischen Reich, wo sie im 11. Jahrhundert erstmals schriftlich erwähnt wurden und auch der Name seinen Ursprung hat. Das Wort «Samosa» stammt aus Persien, wo die Teigtaschen «Sanbosag» genannt werden. Von Persien gelangten sie über Zentralasien auf den indischen Subkontinent. Hier entwickelten sie sich zu den Samosas, die man heute kennt und sich weltweit grosser Beliebtheit erfreuen.

Auf einen hauchdünnen Teig aus Weizenmehl werden einige Löffel der Füllung gegeben. Die Füllung besteht meist aus Kartoffeln, Erbsen, Chilipulver, Koriander, Ingwer, Garam Masala und Kurkuma. Der Teig wird anschliessend zu einer dreieckigen Teigtasche gefaltet. Die Dreiecke werden in heissem Fett frittiert oder im Backofen gebacken, bis sie goldbraun und knusprig sind. Etwas Chutney dazu und schon wähnen Sie sich mitten im fernen Mumbai.

Argentinien - Empanadas

Meine Damen und Herren, bitte schnallen Sie sich an: Wir landen in Argentinien. Geniessen Sie hier die knusprigen Empanadas. Die schmalen halbmondförmigen Snacks tragen ihre Zubereitung bereits im Namen: Das spanische Verb «empanar » bedeutet so viel wie «in Brot einbacken». Empanadas haben ihren Ursprung in der nordspanischen Provinz Galizien, wo sie bereits 1520 in einem Kochbuch erwähnt wurden. Von Galizien aus verbreiteten sich die Empanadas über die gesamte Iberische Halbinsel, auf die Balearen und schliesslich in die ganze Welt.

Empanadas können mit Weizenmehl oder Maismehl zubereitet und entweder im Ofen gebacken oder in Fett frittiert werden. Sie sind gefüllt mit Hackfleisch, Poulet, Schinken oder Käse. Auch Thunfisch, Zwiebeln, Spinat oder Mais werden gerne in die schmalen Snacks gefüllt – je nach Belieben und Region. ¡Buen provecho!

Dänemark - Smørrebrød

Weiter geht die kulinarische Weltreise nach Dänemark. Und von dort kommt das Smørrebrød, was übersetzt «belegtes Brot» bedeutet. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts noch eine einfache Mahlzeit der Arbeiterklasse, entwickelte sich das Brötchen immer mehr zu einer Spezialität für die wohlhabenden Bürger Dänemarks – auf Silbertabletts serviert und mit Besteck verspeist. In den 1970er-Jahren bekam das Smørrebrød den Ruf eines Alte-Leute-Essens, erlebte dann aber ein Comeback und ist bis heute beliebt und weit verbreitet. Kleiner Hinweis: Noch heute gehört es sich übrigens, dass Smørrebrød nur mit Messer und Gabel gegessen wird.

Hinter dem vermeintlich simplen Begriff Smørrebrød steckt aber so viel mehr als nur grad die Bedeutung «belegtes Brot». Die kleinen Spezialitäten werden oft zu kunstvollen Bauten – auf einer Scheibe Roggenbrot mit gesalzener Butter türmen sich Hering, Lachs oder Krabben, aber auch Speck, Wurst, Pasteten, Käse, Kartoffeln, Ei, Gemüse, Salat, Obst und Kräuter. Und auf keinen Fall dürfen Mayonnaise, Remoulade und Röstzwiebeln fehlen.

Griechenland - Meze

Kaliméra! Willkommen in Griechenland. Hier erwarten uns Meze: Der Ursprung des Wortes «meze» liegt im Persischen und bedeutet so viel wie Geschmack oder Imbiss. Der Begriff ist passend gewählt, schliesslich versammeln sich die unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen – von mild bis salzig oder pikant, von kalt bis warm. Im Nahen Osten liegt auch der Ursprung der Speise. Im Laufe der Jahrhunderte verbreitete sie sich über den gesamten Raum des ehemaligen Osmanischen Reiches und dann über die ganze Welt.

Meze sind eine reiche Auswahl an leckeren Vorspeisen – ganz nach Belieben. Dazu gehören oft Gemüse, Fisch, Meeresfrüchte, Fleisch, Hülsenfrüchte, gebackene Riesenbohnen, frittierte Sardellen, Muscheln, Keftedakia (Hackfleischbällchen), Schafskäse, Oliven und Salate. Diese werden gegrillt, gebraten, gedünstet oder frisch auf kleinen Tellern serviert. Und dazu gibt’s Dips wie Tzatziki und Tirokafteri. Und natürlich frisches Brot.

Baskenland - Pinchos

Was in Spanien die Tapas sind, kennen die Basken in Nordspanien als Pinchos – kleine Speisen, die man gerne als Snack an der Bar mit einem Getränk geniesst. Oder sie können auch als volle Mahlzeit gegessen werden. Die Herkunft der Pinchos liegt in San Sebastian. Die Bars begannen, kleine Miniportionen zu kreieren, die von den Kunden abgeholt werden konnten.

Die Pinchos sind aufwendiger zusammengestellt als die spanische Variante. Der Name bedeutet Spiess und so werden an kleinen Spiessen Brot, Kartoffeln, Gemüse, Fisch, Fleisch, Wurst und Käse in Kombination mit Peperoni, Oliven, Anchovis, Meeresfrüchten, Serrano- und Iberico-Schinken, Ei oder Krebs serviert.

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